Beiträge zum Thema “Orte”
Bibliotheken und Archive
Bibliotheca Albertina
Bibliotheken der Fakultäten existierten seit der Universitätsgründung. Eine Universitätsbibliothek wurde zur Mitte des 16. Jh. im Zuge der mit der Reformation einhergehenden Klosterauflösungen gegründet. Ausgewählten Buchbestände der Klöster im albertinischen Sachsen wurden in der Folge in dieser universitätseigenen Anstalt aufbewahrt. Sie bildeten den ersten Grundstock der Sammlung der Biliotheca Albertina, die auch später immer wieder durch Übernahmen und Schenkungen bereichert wurde. Heute bewahrt die ULB eine der größten Altbestandssammlungen in Deutschland mit einem breiten Spektrum historischer Materialien. Im 19. Jh. wurde die Universitätsbibliothek zur Zentrale der Literaturversorgung für die Universität. Daneben ist sie heute auch ein wichtiger Standort von Ausstellungen und Veranstaltungen.
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Forschungsinstitute
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Die Sächsische Akademie der Wissenschaften wurde am 1. Juli 1846 als Königlich Sächsische Gesellschaft der Wissenschaften gegründet. Sie steht in der Tradition des von Gottfried Wilhelm Leibniz um 1700 geprägten Akademiegedankens: Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zu regelmäßigem Meinungsaustausch zusammenzuführen, Methoden und Ergebnisse der Spezialforschung im interdisziplinären Gespräch zu erörtern, langfristige Forschungsvorhaben zu betreiben, „theoriam cum praxi“ zu verbinden. Dazu bringt sie national und international renommierte Gelehrte zum regelmäßigen fachübergreifenden Diskurs zusammen.
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Max-Planck-Institute
Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie
Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) wurde 1997 gegründet. In derzeit sieben Abteilungen arbeiten Forscherinnen und Forscher aus über 30 Ländern und unterschiedlichen Disziplinen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Geschichte der Menschheit aus interdisziplinärer Perspektive zu erforschen. Dazu werden vergleichende Analysen von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie von Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist die Auszeichnung des Gründungsdirektors des Instituts, Svante Pääbo, mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2022 für seine Entdeckungen über die Genome ausgestorbener Hominiden und die menschliche Evolution.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Veterinär-Anatomische Lehrsammlung
Die Sammlung des Veterinär-Anatomischen Institutes umfasst anatomische und embryologische Präparate und Demonstrationsobjekte, die im Rahmen der veterinärmedizinischen Ausbildung Verwendung finden und von den Studierenden im Selbststudium genutzt werden können. Zu den Exponaten gehören neben Präparaten auch Modelle, Gipsabgüsse und Plastiken. Sie vermitteln Informationen zur Anatomie der Organsysteme der Haussäugetiere, Vögel, Reptilien, Kleinsäuger sowie einer Auswahl von Zoo- und Wildtieren.
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Leibniz-Institute
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow
Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) erforscht interdisziplinär und epochenübergreifend jüdische Lebenswelten im mittleren und östlichen Europa vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Forschungsarbeit nimmt eine gesamteuropäische Perspektive ein und schließt die Räume der jüdischen Emigration, insbesondere Israel sowie Nord- und Lateinamerika, mit ein. Durch Veranstaltungen, universitäre Lehre und eine breite Palette von Publikationen werden die Forschungsergebnisse einem Fachpublikum sowie einer interessierten Öffentlichkeit vermittelt. En erklärtes Ziel ist es geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung auf hohem Niveau zu betreiben und im Wissenstransfer gesellschaftliche Differenzierungs- und Reflexionsfähigkeiten durch die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu stärken.
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Museen
Grassi Museum für Völkerkunde
Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig ist mit seinen 200.000 Objekten, 100.000 Bilddokumenten und Archivalien sowie mehr als 100.000 Büchern eines der ältesten und bedeutendsten ethnologischen Museen in Deutschland. Mit seinem Projekt REINVENTING GRASSI.SKD wandelt sich das Museum Schritt für Schritt zu einem Netzwerkmuseum. Im Mittelpunkt stehen dabei die kritische Reflektion der Museums- und Sammlungsgeschichte im Kontext des deutschen und europäischen Kolonialismus. Gemeinsam mit Herkunftsgemeinschaften, Teilen der Stadtgesellschaft und internationalen Partner:innen werden Objektpräsentationen, Forschungs- und Vermittlungsprogramme neu gedacht.
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Museen
Museen
In Leipzig gibt es viele Museen mit einem starken Bezug zu Forschung und Bildung. Besonders bedeutsam sind das Grassi Museum für Völkerkunde und das Deutsche Buch- und Schriftmuseum. Weiterhin betreibt die Universität Leipzig vier bedeutende Museen, und die Stadt Leipzig das Naturkunde- und das Schulmuseum.
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Schulen und Hochschulen
Schulen und Hochschulen
Am 2. Dezember des Jahres 1409 wurde die Universität Leipzig gegründet, und 1512 nahm die Nikolaischule den Schulbetrieb auf. Seitdem bilden Schulen und Hochschulen einen wichtigen Teil der Leipziger städtischen Gesellschaft. Gegenwärtig gibt in Leipzig fünf Hochschulen, die auf eine mehr als 100-jährigen Geschichte zurückblicken.
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Schulen und Hochschulen
Universität Leipzig
Die Alma Mater Lipsiensis wurde im Jahr 1409 auf Initiative von Magistern und Scholaren aus Prag gegründet und 1519 markierten die Leipziger Disputationen den beginnenden Bruch zwischen Rom und den Lutheranern. In der Reformationszeit machen Schenkungen die Leipziger Universität zu einer der reichsten im Alten Reich. Zahlreiche Persönlichkeiten von Weltruf haben hier gelehrt oder studiert, und wichtige Impulse für die Entwicklung der Wissenschaften kamen immer wieder auch aus Leipzig. Als Landesuniversität Sachsens hat sie Wesentliches zur Entwicklung der Region beigetragen, und entsprechend ihres Mottos Aus Tradition Grenzen überschreiten waren robuste internationale Netzwerke dabei immer ein zentraler Baustein.
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Institute der Universität Leipzig
Veterinärmedizin
Die Ursprünge der Tierkliniken reichen zurück bis ins Jahr 1780. Im Jahr 1923 wurde sie als Veterinärmedizinische Fakultät an die Universität Leipzig aufgenommen, wo für sie ein eigener Campus errichtet wurde. Sie ist heute eine von fünf tierärztlichen Bildungsstätten in Deutschland. Forschungsschwerpunkte sind in Europa neu auftretende Tierseuchen und Zoonosen, und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Landwirtschaft, Ökosysteme und menschliche Gesundheit. Die Fakultät engagiert sich im Wissenstransfer beim Kinderprojekttag “VetDay”, Beteiligung an der Kinderuni und dem studium universale, sowie der langen Nacht der Wissenschaften.
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Museen
Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig im Grassi
Das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig zählt zu den ältesten und bedeutendsten Sammlungen historischer Musikinstrumente. Bereits ihre Vorgängersammlungen von Paul de Wit in Leipzig und Wilhelm Heyer in Köln trugen um 1900 wesentlich zur Herausbildung der Musikinstrumentenkunde als ein Spezialgebiet innerhalb der Musikwissenschaft bei. Für die historische und systematische Musikinstrumentenkunde mit allen ihren interdisziplinären Vernetzungen ist das Museum und seine Studiensammlung seither eine international anerkannte Institution und ein geschätzter Forschungspartner. Gleichzeitig wird die Sammlung als öffentliches Museum der Universität Leipzig einem breiten Publikum präsentiert, und durch ein umfangreiches Programm von Sonderausstellungen, Führungen und Konzerten bereichert es das kulturelle Leben der Stadt.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Herbarium Universitatis Lipsiensis
Von den weltweit über 2.600 öffentlichen botanischen Sammlungen, in denen über 300 Millionen Pflanzenbelege aufbewahrt werden, zählt das Leipziger Herbarium zu den traditionsreichsten. Es wurde 1806 von Chr. F. Schwägrichen (1775 – 1853) gegründet und ist das älteste Universitätsherbarium Deutschlands. Die Sammlung ist in erster Linie eine Forschungssammlung mit Teilsammlungen, die speziell für die studentische Ausbildung konzipiert wurden. Als Serviceleistung für die Bevölkerung werden am Herbarium Artbestimmungen vorgenommen, Kulturempfehlungen für Pflanzen gegeben oder Maßnahmen gegen phytoparasitische Pilze empfohlen.
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Leibniz-Institute
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) hat die Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria im Forschungsfokus. Von der Spätantike bis heute untersucht es die Eigenheiten, Wandlungen und Wechselbeziehungen in einer immer globaleren Welt. Am GWZO arbeiten Expert:innen aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen und Wissenschaftskulturen zusammen. Das Institut informiert die Fachwelt und die Öffentlichkeit über die Forschungsergebnisse mit Fach- und Sachbüchern, Ausstellungen, Veranstaltungen und digitalen Wissensressourcen. So werden vergangene und aktuelle Entwicklungen im östlichen Europa verständlicher gemacht.
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Bibliotheken und Archive
Deutsche Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek ist die zentrale Archivbibliothek Deutschlands. Im Leipziger Gebäudekomplex findet man auch das Deutsche Musikarchiv und das Deutsche Buch- und Schriftmuseum. Die Deutsche Nationalbibliothek ist somit Bibliothek, Archiv, Museum und Ort der Begegnung. Als Gedächtnis der Nation ist sie Werten wie Informations- und Ausdrucksfreiheit verpflichtet und ihr Veranstaltungs- und Mitmachprogramm lädt zu Meinungsaustausch und kritischem Denken ein.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Lehr- und Universitätssammlungen
Die universitären Sammlungen dienen zur Aufbewahrung und Dokumentation von Forschungsobjekten. Sie unterstützen die Lehre indem sie historische Kontexte und abstrakte Konzepte begreifbar machen, und durch das Vermitteln sinnlich erfahrbarer Geschichten in übergreifenden Zusammenhängen. Zu Führungen und öffentlichen Veranstaltungen öffnen sie regelmäßig ihre Türen für die Öffentlichkeit.
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Max-Planck-Institute
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) ist ein international renommiertes Institut zur Erforschung der Grundlagen menschlicher Kognition. Hauptaugenmerke der Forschung gelten grundlegenden Mechanismen menschlichen Denkens und den neuronalen Grundlagen höher Hirnfunktionen wie Sprache, Gedächtnis, Orientierung, Musik und Kommunikation. Weiterhin werden das plastische Veränderungsvermögen des Gehirns und sein Einfluss auf verschiedene kognitive Fähigkeiten untersucht, sowie die neuronalen und hormonellen Grundlagen von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Übergewicht.
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Max-Planck-Institute
Max-Planck-Institute
Die Max Plack-Gesellschaft (MPG) wurde 1948 in Westdeutschland gegründet, um die Tradition der seit 1911 bestehenden Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft fortzuführen. An dieser weltweit erfolgreichsten deutschen Forschungsorganisation forschen und forschten herausragende Wissenschaftler:innen, unter ihnen nicht wenige Nobelpreisträger. Nach der politischen Wende im Herbst 1989 gründete die MPG neue Institute an zahlreichen Standorten im östlichen Teil Deutschlands, darunter drei Institute in Leipzig.
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Institute der Universität Leipzig
Physik
Physikalische Forschung ist in Leipzig belegt, seit im Jahr 1557 eine Professur für Physik geschaffen wurde. Zu eindrucksvollen Schauversuchen zu elektrischen Ladungen und Entladungen durch reisten im 18. Jh. sogar die sächsischen Prinzen aus Dresden an. Im Jahr 1835 wurde an der UL „eines der ersten, wenn nicht das erste staatliche physikalische Institut in Deutschland“ (Otto Wiener) installiert. Im Jahr 1905 wurde in der Linnéstr das seinerzeit größte physikalische Institutsgebäude Deutschlands eingeweiht. In den 1920er Jahren wurde das Institut geleitet von Peter Debye (Nobelpreis 1936), Werner Heisenberg (Nobelpreis 1933) und Friedrich Hund geleitet. In Leipzig wurden maßgeblich die Grundlagen der Quantenmechanik und ihren Anwendungen in der Festkörperphysik, Kernphysik und Chemie entwickelt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude und der Foschungsbetrieb wieder aufgebaut von Gustav Hertz (Nobelpreis 1925).
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Schulen und Hochschulen
Alte Nikolaischule
Als erste städtische Bürgerschule Leipzigs gehört die Alte Nikolaischule am Nikolaikirchhof zu den wertvollsten kulturellen Denkmälern der Stadt. Sie nahm im Jahr 1512 erstmals den Schulbetrieb auf. Berühmte Nikolaitaner waren Gottfried Wilhelm Leibniz, Johann Gottfried Seume, Richard Wagner und Karl Liebknecht. Heute beherbergt sie eine Dauerausstellung zu Richard Wagner und das Antikenmuseum der Universität Leipzig.
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Forschungsinstitute
Forschungsinstitute
An der Universität Leipzig wurden zu vielen heute etablierten Disziplinen die ersten Institute gegründet. Von daher ist Leipzig seit 1846 der Sitz der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und heute tragen auch drei Max-Planck-Institute, das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung und eine große Anzahl von Leibniz-Institute dazu bei die Stadt zu einem international bedeutendem Zentrum der Spitzenforschung zu machen.
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Museen und Sammlungen
Botanischer Garten
Der Botanische Garten der Universität Leipzig ist der älteste seiner Art in Deutschland und kann sogar gemeinsam mit Pisa, Padua und Florenz als einer der ältesten Gärten in Europa gelten. In seiner mehr als 450-jährigen Geschichte wurde er viermal im Stadtgebiet Leipzigs verlegt. Am heutigen Standort, in der Linnéstraße, befindet er sich seit 1876. Heute dient der Botanische Garten, als Garten der Vielfalt, nicht nur der Lehre und Forschung, sondern auch als Ort der Begegnung und des Wissenstransfers zwischen der Universität und Gesellschaft.
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Max-Planck-Institute
Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften
Das Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPI MIS) ist ein international ausgerichtetes Forschungsinstitut für Mathematik, dessen Forschungsschwerpunkt im besonderen Maße auf die Interaktion zwischen Mathematik und anderen Wissenschaften ausgerichtet ist. Dabei wird der Name als philosophisch/kultureller Auftrag verstanden, die Mathematik nicht nur als ein modernes und mächtiges Werkzeug in naturwissenschaftlichen Anwendungen zu sehen, sondern grundlegende Fragen der Wissenschaften durch den spezifischen Ansatz der Mathematik anzugehen und dadurch die Mathematik selbst zu bereichern. Neben diesem fachlichen Auftrag sieht sich das Institut insbesondere der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs verpflichtet und fördert sowohl Promovierende als auch junge Wissenschaftler:innen auf ihren ersten Schritten nach der Promotion. Ein besonderes Merkmal ist das stark international ausgerichtete Gästeprogramm des Instituts.
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Museen
Deutsches Buch- und Schriftmuseum
Die Deutsche Nationalbibliothek ist die zentrale Archivbibliothek Deutschlands. Seit 1913 sammelt sie in Leipzig und seit 1946 in Frankfurt alle Medienwerke in Schrift, Bild und Ton, die in und über Deutschland oder in deutscher Sprache publiziert wurden. Im Leipziger Gebäudekomplex findet man auch das Deutsche Musikarchiv und das Deutsche Buch- und Schriftmuseum. Die Deutsche Nationalbibliothek ist somit Bibliothek, Archiv, Museum und Ort der Begegnung. Als Gedächtnis der Nation ist sie Werten wie Informations- und Ausdrucksfreiheit verpflichtet und ihr Veranstaltungs- und Mitmachprogramm lädt zu Meinungsaustausch und kritischem Denken ein.
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Bibliotheken und Archive
Leipziger Stadtbibliothek
Die Keimzelle der Leipziger Rats- und späteren Stadtbibliothek bilden Schenkungen von 42 Büchern aus dem Nachlass des Dietrich von Bocksdorf (gest. 1466) und von 253 Bücher vom Stadtschreiber und Syndikus Peter Freitag. Bis Ende des 19. Jh. wuchs der Bestand auf über 100000 Bücher, und es entsteht die Musikabteilung der Stadtbibliothek. Zum 250jährigen Jubiläum im Jahr 1927 verfügt die Stadtbibliothek über 155.000 Bände Buchbestand, 660 Inkunabeln und 1702 Handschriften. Seit 1991 ist die Stadtbibliothek im alten Grassi-Museum am Wilhelm-Leuschner-Platz untergebracht. Zusätzlich zum Bereitstellen eines umfangreichen Medienangebots und kostenlosen Zugang zu Informationen bereichert die Leipziger Stadtbibliothek das Kulturleben Leipzigs mit Veranstaltungen für alle Altersgruppen und dient als Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens.
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Bibliotheken und Archive
Bibliotheken und Archive
Leipzig ist eine Stadt der Bibliotheken und Archive. Das Stadtarchiv verwahrt Urkunden der Stadt seit dem 12. Jahrhundert, das Universitätsarchiv die Urkunden der Universität Leipzig seit dem beginnenden 15. Jahrhundert. Die Universitätsbibliothek und die Leipziger Rats- und späteren Stadtbibliothek wurden im 16. Jahrhundert gegründet, basierend unter anderem auf älteren Beständen von Klosterbibliotheken in Leipzig. Als Teil des kulturellen Gedächtnisses Deutschlands sammelt die Deutsche Nationalbibliothek alles, was seit 1913 in Deutschland oder was im Ausland über Deutschland oder auf Deutsch veröffentlicht wird.
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Institute der Universität Leipzig
Chemie
Im Jahre 1710 wurde der erste “Professor für Chymie” an die Universität Leipzig berufen. Gut 100 Jahre später wird das erste chemische Laboratorium eingeweiht, und weitere 100 Jahre später ist die Universität Leipzig ein etablierter Ort exzellenter Forschung und Lehre: Wilhelm Ostwald erhält für seine Forschung in Leipzig den Nobelpreis für Chemie (1909) und auch vier Alumni der Universität — August Arrhenius (1903), Walther Hermann Nernst (1920), sowie Friedrich Bergius und Carl Bosch (1931) — werden mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
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Leibniz-Institute
Leibniz-Institut für Länderkunde
Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) ist das einzige außeruniversitäre Forschungsinstitut für Geographie in Deutschland. Die Anfänge des Instituts reichen zurück bis 1896. Damals stellte das Leipziger Museum für Völkerkunde die Sammlung des Geologen Alphons Stübel aus, die 1907 als Museum für Länderkunde selbstständig wurde. Die Einrichtung etablierte sich, und seit den 1930er-Jahren war das Museum auch Forschungsinstitut. Das Institut entwickelt sich ab 1950 zum zentralen geographischen Forschungsinstitut der DDR. Seit 1976 wurde es als Institut für Geographie und Geoökologie (IGG) innerhalb der Akademie der Wissenschaften der DDR weitergeführt und nach der Wende als Institut für Länderkunde neu gegründet. Seit 1996 befindet es sich an seinem heutigen Standort in Leipzig-Paunsdorf.
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Leibniz-Institute
Leibniz-Institute
Vier Leibniz-Institute in Leipzig sind Beleg für die vielfältige Forschungslandschaft in Leipzig. Die Leibniz-Gemeinschaft ist eine von vier außeruniversitären Forschungsgemeinschaften in Deutschland und nach dem deutschen Philosophen und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) benannt, der aus Leipzig stammt. Sie verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam.
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Orte
Orte
Entlang der Leipziger WissensSpur besuchen wir weltbekannte Bibliotheken, herausragende Museen, Max-Planck- und Leibniz-Institute, sowie vier Hochschulen mit langer Tradition und herausragender Forschung.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Medizinhistorische Sammlungen
Die Medizinhistorischen Sammlungen am Karl-Sudhoff Institut gehen auf die grundlegenden Leipziger Forschungsarbeiten von Karl Sudhoff (1853 – 1938) zurück. Seitdem wurde die Sammlung durch Ankäufe, Schenkungen und Überlassungen kontinuierlich erweitert. Die meisten Objekte stammen aus den letzten Jahrzehnten des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein kleiner Teil ist sogar bis ins 16. Jahrhundert zurückzudatieren. Ausgewählte Objekte und Sonderausstellungen sind nun in neuen Räumlichkeiten auf dem Campus der Universitätsmedizin zu sehen.
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Institute der Universität Leipzig
Meteorologie
Das Leipziger Institut für Meteorologie (LIM) besitzt eine über 100 Jahre lange Tradition in der meteorologischen sowie klimatologischen Forschung. Es ist heute ein anerkanntes internationales Zentrum für Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Meteorologie und Klimatologie. Das Institut ist integraler Bestandteil der Kinderuni der Universität Leipzig und bietet einen eigenen Blog für Kinder (Mias Klimatagebuch). Außerdem ist es ein wichtiger Bestandteil der langen Nacht der Wissenschaften und bietet auf der Website sowie auf einem Bildschirm im Gebäude einen Überblick über das aktuell gemessene Wetter von der Messwiese vor dem Institut und dem Institutsturm.
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Bibliotheken und Archive
Leipziger Stadtarchiv
Das Stadtarchiv Leipzig zählt zu den größten Kommunalarchiven Deutschlands und lädt beim Recherchieren dazu ein, sich in das „Gedächtnis der Stadt zu vertiefen“. Es verwahrt überwiegend Unterlagen aus der städtischen Verwaltung, die in mehr als 500 Beständen zusammengefasst sind und Archivalien verschiedener Art enthalten. Dazu zählen gegenwärtig mehr als 4.000 Urkunden, 12.500 laufende Meter Akten, Geschäftsbücher, Zeitungen und Druckschriften, 90.000 Karten und Pläne, 350.000 Fotos und Postkarten sowie Sammlungen zur Geschichte Leipzigs von der Stadtrechtsverleihung um 1165 bis in die jüngste Vergangenheit.
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Leibniz-Institute
Leibniz-Institut für Troposphärenforschung
Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung verfolgt ein klares und weltweit einzigartiges Forschungsprofil, in dessen Mittelpunkt Aerosole, also kleinste luftgetragene Partikel und Wolken, stehen. Trotz geringster absoluter Mengen sind diese wesentliche Bestandteile der Atmosphäre, weil sie den Energie-, Wasser- und Spurenstoffhaushalt des Erdsystems beeinflussen. Menschliche Aktivitäten können die Eigenschaften dieser hochdispersen Systeme verändern und direkt sowie indirekt auf den Menschen zurück wirken. Das kann sowohl über die gesundheitlichen Wirkungen eingeatmeter Partikel und Nebeltröpfchen als auch über regionale und globale Klimaänderungen geschehen.
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Museen und Sammlungen
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Das Zeitgeschichtliches Forum ist ein Ort der politisch-historischen Bildung und eines der vier Museen der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Dauerausstellung Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945 lädt ein zu einem Rundgang durch die deutsche Zeitgeschichte. Daneben präsentiert das Forum wechselnde Sonderausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Die vielfältigen Bildungs- und Veranstaltungsformate beinhalten Filmpräsentationen, Vorträge, Gesprächsrunden und Konferenzen.
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Institute der Universität Leipzig
Institute der Universität Leipzig
Die Universität Leipzig ist in 14 Fakultäten mit über 100 Instituten gegliedert. Die Forschung umfasst ein breites Fächerspektrum in den Lebenswissenschaften, den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften — mit besonderen Stärken in den Bereichen Globale Interaktion, (Bio-)Materialien, Intelligente Materialien, Biotechnologie, Mathematische Wissenschaften und Biodiversität.
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Schulen und Hochschulen
Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«
Die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig (HMT) ging 1992 aus der Zusammenführung der jeweils ältesten deutschen Hochschulen für Musik (1843) und Theater (1953, mit Wurzeln in der 1875/1876 gegründeten Leipziger Schauspielschule) hervor. Vor ca. 175 Jahren war die Eröffnung einer musikalischen Bildungsanstalt zur bestmöglichen Ausbildung eigenen Nachwuchses eine revolutionäre Idee — heute gilt es, diesem Kernauftrag inmitten einer sich schnell verändernden, auf Globalisierung ausgerichteten Welt weiter gerecht zu werden, ohne die traditionellen Wurzeln zu vergessen.
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Museen und Sammlungen
Museen und Sammlungen
Viele Universitätsprofessoren legten Sammlungen an zur Unterstützung ihrer Lehre, und im 19. Jahrhundert waren auch einige Leipziger Industrielle und Verleger bedeutende Sammler und Sponsoren. Aus diesen Wurzeln entstanden eine Reihe bedeutender wissenschaftlicher Museen und Sammlungen in Leipzig.
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Museen
Ägyptisches Museum — Georg Steindorff
Den Grundstock des Ägyptischen Museums bildet ein mumiengestaltiger Sarg mit detailliert gearbeiteten Hieroglyphen, den Gustav Seyffarth (1796–1885), Professor für Archäologie an der Universität Leipzig, 1840 in Triest erwarb. Unter dem späteren Direktor Georg Steindorff, nach dem das Ägyptische Museum benannt ist, konnte die kleine Sammlung zu einem Museum ausgebaut werden. Seit Juni 2010 befindet es sich im Kroch-Hochhaus. Die Sammlung gilt als größte und bedeutendste Universitätssammlung ihrer Art in Deutschland.
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Forschungsinstitute
Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung
Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) ist ein weltweit führendes Zentrum für Biodiversitätswissenschaft und konzentriert sich auf das Verständnis der biologischen Vielfalt auf unserer Erde. Forschende aus aller Welt arbeiten in dem international anerkannten Forschungszentrum zusammen, um die wissenschaftliche Grundlage für die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt zu schaffen. Darüber hinaus wendet sich das Zentrum an ein öffentliches Publikum – z. B. mit seiner international ausgerichteten Medienarbeit oder über Veranstaltungen wie die Langen Nächte der Wissenschaften, die Leipziger Buchmesse oder SPIN 2030.
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Schulen und Hochschulen
Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst/Academy of Fine Arts Leipzig (HGB) gehört zu den ältesten und renommiertesten Kunsthochschulen Europas. Seit über 250 Jahren steht die Leipziger Akademie für künstlerische und gestalterische Ausbildung auf höchstem Niveau. Ihren ausgezeichneten Ruf verdankt sie den zahlreichen Absolvent:innen, welche die Felder der zeitgenössischen bildenden Kunst und des Grafik-Designs maßgeblich mitprägen, sowie den namhaften Persönlichkeiten, die als Professor:innen und Mitarbeiter:innen an der HGB wirkten und wirken. Über 100 Kooperationspartner in den verschiedensten Bereichen der Kunst und des Grafik-Designs, aber auch in Wissenschaft und Wirtschaft bilden ein exzellentes, internationales Netzwerk und stehen für die Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Lehre und Praxis.
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Bibliotheken und Archive
Universitätsarchiv Leipzig
Die Universität Leipzig ist die zweitälteste Universität Deutschlands, und das Universitätsarchiv Leipzig ist zuständig für die Überlieferungsbildung der Universität Leipzig seit ihrer Gründung im Jahre 1409. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsarchivs unterstützt Studentinnen und Studenten, Wissenschaftler, Benutzer, Familienforscher, Promovenden, interessierte Leipziger Bürger, Alumni der Universität Leipzig bei der Recherche vor Ort, mit umfangreichen Datenbanken, Informationen zur Universitätsgeschichte und Archivierung, sowie Recherchemöglichkeiten im Internet. Dem Wissenstransfer dienen auch Führungen und ein Blog mit Hinweisen auf Jubiläen, Medienbeiträge und zahlreiche (virtuelle) Ausstellungen.
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Museen und Sammlungen
INSPIRATA
Wundern – Wissen – Wachsen | Der INSPIRATA e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung. Vor allem Kinder und Jugendliche ab dem Vorschulalter sollen für MINT-Fächer begeistert werden: nicht mit komplizierten Formeln und Symbolen, sondern ganz anschaulich – zum Anfassen! Der Kern der INSPIRATA ist eine sich immer weiter entwickelnde Ausstellung mit Exponaten, anhand derer die Besucherinnen und Besucher durch eigenes Experimentieren Naturwissenschaften erfahren. Getreu dem Motto Wundern – Wissen – Wachsen gibt es die Möglichkeit Experimente auszuprobieren und Hintergründe zu erfahren.
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Museen
Antikenmuseum der Universität Leipzig
Das Antikenmuseum der Universität Leipzig wurde 1840 gegründet und ist damit eine der ältesten und bedeutendsten Sammlungen griechischer und römischer Altertümer an deutschen Universitäten. Neben der Skulpturensammlung der staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist es heute Sachsens einziges Museum, das umfassend über die griechisch-römische Antike informiert. Zudem ist es im Rahmen verschiedener Kooperationen in die universitäre Lehre und Forschung eingebunden.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Geologisch-Paläontologische Sammlung
Durch die Arbeit von Generationen von Geowissenschaftlern am Institut sowie durch Schenkungen bedeutender Sammler und Mäzenen ist die Geologisch-Paläontologische Sammlung der Universität Leipzig zu einer der größten und bedeutendsten Fossil- und Gesteinssammlungen der deutschen Universitätslandschaft angewachsen. Das Lehr- und Forschungsmagazin umfasst heute ca. 85.000 Stücke, die sich auf 1780 Sammlungsschübe in 110 Sammlungschränken verteilen. Die Stücke der Sammlung machen so die vielfältige geologische Vergangenheit Sachsens und Mitteldeutschlands erlebbar. Seit Mitte Mai 2019 kann man sie wieder in ihren historischen Räumen bewundern. Regelmäßige Veranstaltungen und Sonderausstellungen vermitteln einer breiten Öffentlichkeit geowissenschaftliche und paläontologische Kenntnisse über Sachsen, Mitteldeutschland und die Welt.
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Institute der Universität Leipzig
Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen
Das im Herbst 2020 gegründete Else-Frenkel-Brunswik-Institut der Universität Leipzig wurde nach der Psychoanalytikerin Else Frenkel-Brunswik benannt, in deren Forschungstradition das Institut steht. Die Forschung am EFBI hat drei Schwerpunkte: Einstellungsforschung, Forschung in Konflikträumen und die Dokumentation antidemokratischer Netzwerke. Überregional bekannte Studien sind u.a. der Berlin-Monitor und die Leipziger Autoritarismus Studien. Die Ergebnisse der Forschung werden in zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt und diskutiert.
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Forschungsinstitute
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Die Gründung und der Aufbau des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) vollzogen sich im Zuge der deutsch-deutschen Wiedervereinigung als „breit angelegten Zentrums zur Erforschung der Ökologie industrieller Ballungsgebiete“. Aktuell ist es eines der weltweit führenden Forschungszentren im Bereich der Umweltforschung. Mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dem Zentrum eint das Ziel, auf der Grundlage exzellenter Forschung, Wege zur Vereinbarkeit einer gesunden Umwelt mit der gesellschaftlichen Entwicklung aufzuzeigen. Mit ihrer Foschung haben sie maßgeblich dazu beitragen die Umgebung von Leipzig zu einem reichen Ökosystem mit hohem Freizeitwert umzugestalten.
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Schulen und Hochschulen
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Am 15. Juli 1992 wurde die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig als Zusammenschluss der HTWK-Vorgängereinrichtungen in Leipzig – Technische Hochschule, Bauhochschule, Lehrstätten für Bibliothekare, Buchhändler, Museologen und Polygrafen – gegründet. Die direkten Traditionslinien der Vorgängereinrichtungen reichen bis zur Gründung der Königlich-Sächsische Baugewerkenschule zu Leipzig im Jahr 1838 zurück. Die aktuelle Situation der HTWK Leipzig ist geprägt von hoher Attraktivität, klaren Standortvorteilen, sehr gut nachgefragten Studiengängen und Forschungsschwerpunkten, einem engen Netzwerk von Kooperationspartnern und vielerlei Entwicklungschancen. Der Wiener-Bau ist das ehemalige Hauptgebäude der Ingenieurhochschule Leipzig (IHL) und heute sind dort die Institute mit Bezug zur Elektrotechnik und Informationstechnik der HTWK Fakultät Ingenieurwissenschaften untergebracht.
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Schulen und Hochschulen
Henriette-Goldschmidt-Schule
Das Berufliche Schulzentrum Henriette-Goldschmidt-Schule der Stadt Leipzig wurde 1911 von Henriette Goldschmidt am heutigen Standort als erste Hochschule für Frauen in Deutschland gegründet. Damit gab diese Bildungsstätte auch Frauen und Mädchen die Möglichkeit, eine wissenschaftlich fundierte Bildung zu erwerben, was zur damaligen Zeit alles andere als selbstverständlich war. Heute ist die Schule ein Berufliches Schulzentrum mit den Fachbereichen Podologie, Gesundheit, Sozialwesen sowie Berufsvorbereitung.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Geowissenschaftliche Kartensammlung
Allgemein dienen Karten der Wissensvermittlung, fungieren als Orientierungshilfen im Gelände, sind Zeitzeugen und häufig auch Kunstwerke. Sie dokumentieren aktuelle und historische Gegebenheiten von topographischen und thematischen Inhalten gleich welcher Art. Die Geowissenschaftliche Kartensammlung des Institutes für Geographie umfasst als Lehrsammlung insgesamt über 33 000 inventarisierte Karten, Atlanten, Reise- und Fachliteratur sowie Erläuterungen. Der größte Teil der Objekte (ca. 26 900) sind elektronisch erfasst, intern in einer Datenbank abrufbar oder stehen auch öffentlich zur Verfügung. Die Räumlichkeiten der Sammlung können nach Vereinbarung oder zu den Öffnungszeiten der Sammlung besichtigt werden.
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Forschungsinstitute
Deutsches Biomasseforschungszentrum
Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) untersucht, wie begrenzt verfügbare Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität zu bestehenden und zukünftigen Energiesystemen beitragen können. Im Rahmen dieser Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das Institut die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie. Diese Arbeit erweitert das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe, und sie sichert die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor.
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Institute der Universität Leipzig
Kunstgeschichte
Das 1873 gegründete Institut für Kunstgeschichte Es zählt weltweit zu den wenigen kunsthistorischen Instituten, die schon im 19.Jh gegründet wurden. Die Forschung und Lehre der Professoren, Privatdozenten und zahlreichen Lehrbeauftragten aus der kunstwissenschaftlichen Praxis decken das gesamte Spektrum das Faches vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Kontakt mit der Öffentlichkeit in Leipzig ist gegeben durch zahlreiche und enge Kooperationen mit den Kunstmuseen in der Innenstadt.
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Museen
Naturkundemuseum Leipzig
In über einhundertjähriger Tradition ist das Naturkundemuseum Leipzig eine zentrale Institution generationenübergreifender naturwissenschaftlicher Bildung. Als Archiv der Biodiversität ist es Gedächtnis einmaliger Wissenschaftshistorie — ein Ort der Wissenschaft, an dem in Flora, Fauna, Geologie und Archäologie gesammelt, bewahrt und geforscht wird. Diesen einzigartigen Wissensschatz und das unschätzbare Genpool gilt es zu erhalten und zu pflegen, um auch zukünftigen Generationen einen Blick auf die Welt in all ihrer Vielfältigkeit zu ermöglichen. Aktuell gibt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit facettenreichen Angeboten für Groß und Klein Einblicke in die Sammlungen und die wissenschaftliche Arbeit des Museums.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Zoologische Lehr- und Studiensammlung
Die Sammlung des ersten Zoologischen Museums wurde 1837 vom ersten Lehrstuhlinhaber für Zoologie, Eduard Friedrich Poeppig, eröffnet. Einen entscheidenden Beitrag leistete ab 1907 der Präparator Hermanus Hendrikus ter Meer aus Leiden mit der Dermoplastik-Technik: Diese machte die proportionsgerechte und somit lebensecht wirkende Präparation von Wirbeltieren möglich. Ein großer Teil der Sammlung wurde in den 1960er Jahre an andere Museen, darunter insbesondere das Naturkundemuseum Leipzig, übergeben.
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Institute der Universität Leipzig
Psychologie
Im Jahr 1879 gründete der Leipziger Universitätsprofessor, Wilhelm Maximilian Wundt (1832 – 1920), das weltweit erste Institut für Psychologie. Zahlreiche Gelehrte aus aller Welt hörten Wundts Vorlesungen, besuchten seine Seminare und nachmen an den experimentellen Forschungen in seinem Labor teil. Er schrieb zahlreiche höchst einflussreiche Bücher und verfasste Gutachten für 184 Doktorarbeiten. Mindestens 60 seiner Doktoranden kamen aus dem Ausland, darunter 18 aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Heute arbeiten zehn Universitätsprofessoren am Institut für Psychologie und drei Honorarprofessoren sind Direktoren an den leipziger Max-Planck-Instituten für Kognitions- und Neurowissenschaften und für evolutionäre Anthropologie. Ihre Forschung umfasst alle wichtigsten Grundlagen- und Anwendungsbereiche der zeitgenössischen Psychologie.
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Schulen und Hochschulen
Deutsches Literaturinstitut Leipzig
Das Deutsche Literaturinstitut Leipzig (DLL) ist seit 1995 untergebracht in einer großbürgerlichen Villa in der Wächterstraße 34. Diese zentrale Einrichtung der Universität Leipzig widmet sich der Ausbildung angehender Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Ein zentrales Ziel der Studiengänge ist die Entwicklung und Reflexion individueller literarischer Projekte und Schreibweisen. Im Bachelorstudiengang gibt es ein breites Angebot in den Bereichen Prosa, Lyrik und Szenisches Schreiben. Der Masterstudiengang legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Romanprojekten. Das Institut kann regelmäßig zu Lesungen und anderen öffentlichen Veranstaltungen besucht werden.
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Institute der Universität Leipzig
Musikwissenschaft
Das 1873 gegründete Institut für Kunstgeschichte Es zählt weltweit zu den wenigen kunsthistorischen Instituten, die schon im 19.Jh gegründet wurden. Die Forschung und Lehre der Professoren, Privatdozenten und zahlreichen Lehrbeauftragten aus der kunstwissenschaftlichen Praxis decken das gesamte Spektrum das Faches vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Kontakt mit der Öffentlichkeit in Leipzig ist gegeben durch zahlreiche und enge Kooperationen mit den Kunstmuseen in der Innenstadt.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Sammlung Ur- und Frühgeschichte
Die Lehrsammlung Ur- und Frühgeschichte wurde kurz nach der Gründung der Leipziger Professur im Jahre 1934 durch Kurt Tackenberg angelegt. Sie besteht aus älteren Kollektionen von Bürgern und antiquarischen Gesellschaften Leipzigs, die durch gezielte Ankäufe erweitert wurde. Trotz großer Verluste während des Zweiten Weltkrieges wuchs der Bestand auf über 10.000 Artefakte an. Die Originalfunde und Kopien bietet einen umfassenden Überblick über alle Epochen der Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas, vom altsteinzeitlichen Faustkeil (1 Mio. Jahre vor heute) bis zur mittelalterlichen Ofenkachel (14. Jh.). Sie werden bis heute intensiv in die Lehre der Professur einbezogen. Eine Besichtigung ist nur nach Voranmeldung und bei Sonderveranstaltung möglich.
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Schulen und Hochschulen
Volkshochschule Leipzig
Die Volkshochschule ist das kommunale Weiterbildungszentrum für alle Leipzigerinnen und Leipziger. 1922 gegründet, unterbreitet sie mithilfe von circa 750 freiberuflichen Kursleitungen jährlich über 4.000 Kursangebote. Ihre Tradition, die in die Aufklärung und Arbeiterbildung zurückreicht, verknüpft die vhs mit Gegenwart und Zukunft. So steht sie heute für lebensbegleitendes Lernen, vielfältige Bildungsangebote in hoher Qualität, die Verbindung von Bildung, Kommunikation und Erlebnis, individuelle Beratung und kompetenten Service sowie sozialverträgliche Entgelte. Die Volkshochschule unterbreitet Bildungsangebote zur allseitigen und beruflichen Entwicklung, interessante Freizeitangebote und Möglichkeiten, andere Menschen, ihre Ideen und Erfahrungen kennen zu lernen.*
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Institute der Universität Leipzig
Politikwissenschaft
Politiktheoretische Vorlesungen an der Universität Leipzig sind belegt ab dem Jahr 1410. Dennoch ist das heutige Institut für Politikwissenschaft ein Ergebnis und Gewinn der „Wendezeit“. In diesem Zeitraum wurde das Verhältnis der Politik zur Philosophie, Geschichte, Jurisprudenz und Ökonomie immer wieder neu ausgehandelt. So wurde beispielsweise im 19. Jahrhundert eine starke Bindung zur Nationalökonomie vorangetrieben. Im Bruch mit den Wissenschaftssystemen der totalitären Regimes des 20. Jahrhunderts erfolgte dann mit der Gründung des Instituts im Jahr 1993 eine Neuausrichtung der Forschung und Lehre unter dem thematischen Dach „Demokratie – Bildung – Europa“. Als Leitbild dient dabei das sach- und problemorientierte Analysieren politischer Prozesse, Strukturen und Inhalte in einem diskriminierungsfreien Raum.
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