Beiträge zum Thema “Museen Und Sammlungen”
Lehr- und Universitätssammlungen
Veterinär-Anatomische Lehrsammlung
Die Sammlung des Veterinär-Anatomischen Institutes umfasst anatomische und embryologische Präparate und Demonstrationsobjekte, die im Rahmen der veterinärmedizinischen Ausbildung Verwendung finden und von den Studierenden im Selbststudium genutzt werden können. Zu den Exponaten gehören neben Präparaten auch Modelle, Gipsabgüsse und Plastiken. Sie vermitteln Informationen zur Anatomie der Organsysteme der Haussäugetiere, Vögel, Reptilien, Kleinsäuger sowie einer Auswahl von Zoo- und Wildtieren.
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Museen
Grassi Museum für Völkerkunde
Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig ist mit seinen 200.000 Objekten, 100.000 Bilddokumenten und Archivalien sowie mehr als 100.000 Büchern eines der ältesten und bedeutendsten ethnologischen Museen in Deutschland. Mit seinem Projekt REINVENTING GRASSI.SKD wandelt sich das Museum Schritt für Schritt zu einem Netzwerkmuseum. Im Mittelpunkt stehen dabei die kritische Reflektion der Museums- und Sammlungsgeschichte im Kontext des deutschen und europäischen Kolonialismus. Gemeinsam mit Herkunftsgemeinschaften, Teilen der Stadtgesellschaft und internationalen Partner:innen werden Objektpräsentationen, Forschungs- und Vermittlungsprogramme neu gedacht.
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Museen
Museen
In Leipzig gibt es viele Museen mit einem starken Bezug zu Forschung und Bildung. Besonders bedeutsam sind das Grassi Museum für Völkerkunde und das Deutsche Buch- und Schriftmuseum. Weiterhin betreibt die Universität Leipzig vier bedeutende Museen, und die Stadt Leipzig das Naturkunde- und das Schulmuseum.
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Museen
Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig im Grassi
Das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig zählt zu den ältesten und bedeutendsten Sammlungen historischer Musikinstrumente. Bereits ihre Vorgängersammlungen von Paul de Wit in Leipzig und Wilhelm Heyer in Köln trugen um 1900 wesentlich zur Herausbildung der Musikinstrumentenkunde als ein Spezialgebiet innerhalb der Musikwissenschaft bei. Für die historische und systematische Musikinstrumentenkunde mit allen ihren interdisziplinären Vernetzungen ist das Museum und seine Studiensammlung seither eine international anerkannte Institution und ein geschätzter Forschungspartner. Gleichzeitig wird die Sammlung als öffentliches Museum der Universität Leipzig einem breiten Publikum präsentiert, und durch ein umfangreiches Programm von Sonderausstellungen, Führungen und Konzerten bereichert es das kulturelle Leben der Stadt.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Herbarium Universitatis Lipsiensis
Von den weltweit über 2.600 öffentlichen botanischen Sammlungen, in denen über 300 Millionen Pflanzenbelege aufbewahrt werden, zählt das Leipziger Herbarium zu den traditionsreichsten. Es wurde 1806 von Chr. F. Schwägrichen (1775 – 1853) gegründet und ist das älteste Universitätsherbarium Deutschlands. Die Sammlung ist in erster Linie eine Forschungssammlung mit Teilsammlungen, die speziell für die studentische Ausbildung konzipiert wurden. Als Serviceleistung für die Bevölkerung werden am Herbarium Artbestimmungen vorgenommen, Kulturempfehlungen für Pflanzen gegeben oder Maßnahmen gegen phytoparasitische Pilze empfohlen.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Lehr- und Universitätssammlungen
Die universitären Sammlungen dienen zur Aufbewahrung und Dokumentation von Forschungsobjekten. Sie unterstützen die Lehre indem sie historische Kontexte und abstrakte Konzepte begreifbar machen, und durch das Vermitteln sinnlich erfahrbarer Geschichten in übergreifenden Zusammenhängen. Zu Führungen und öffentlichen Veranstaltungen öffnen sie regelmäßig ihre Türen für die Öffentlichkeit.
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Museen und Sammlungen
Botanischer Garten
Der Botanische Garten der Universität Leipzig ist der älteste seiner Art in Deutschland und kann sogar gemeinsam mit Pisa, Padua und Florenz als einer der ältesten Gärten in Europa gelten. In seiner mehr als 450-jährigen Geschichte wurde er viermal im Stadtgebiet Leipzigs verlegt. Am heutigen Standort, in der Linnéstraße, befindet er sich seit 1876. Heute dient der Botanische Garten, als Garten der Vielfalt, nicht nur der Lehre und Forschung, sondern auch als Ort der Begegnung und des Wissenstransfers zwischen der Universität und Gesellschaft.
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Museen
Deutsches Buch- und Schriftmuseum
Die Deutsche Nationalbibliothek ist die zentrale Archivbibliothek Deutschlands. Seit 1913 sammelt sie in Leipzig und seit 1946 in Frankfurt alle Medienwerke in Schrift, Bild und Ton, die in und über Deutschland oder in deutscher Sprache publiziert wurden. Im Leipziger Gebäudekomplex findet man auch das Deutsche Musikarchiv und das Deutsche Buch- und Schriftmuseum. Die Deutsche Nationalbibliothek ist somit Bibliothek, Archiv, Museum und Ort der Begegnung. Als Gedächtnis der Nation ist sie Werten wie Informations- und Ausdrucksfreiheit verpflichtet und ihr Veranstaltungs- und Mitmachprogramm lädt zu Meinungsaustausch und kritischem Denken ein.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Medizinhistorische Sammlungen
Die Medizinhistorischen Sammlungen am Karl-Sudhoff Institut gehen auf die grundlegenden Leipziger Forschungsarbeiten von Karl Sudhoff (1853 – 1938) zurück. Seitdem wurde die Sammlung durch Ankäufe, Schenkungen und Überlassungen kontinuierlich erweitert. Die meisten Objekte stammen aus den letzten Jahrzehnten des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein kleiner Teil ist sogar bis ins 16. Jahrhundert zurückzudatieren. Ausgewählte Objekte und Sonderausstellungen sind nun in neuen Räumlichkeiten auf dem Campus der Universitätsmedizin zu sehen.
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Museen und Sammlungen
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Das Zeitgeschichtliches Forum ist ein Ort der politisch-historischen Bildung und eines der vier Museen der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Dauerausstellung Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945 lädt ein zu einem Rundgang durch die deutsche Zeitgeschichte. Daneben präsentiert das Forum wechselnde Sonderausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Die vielfältigen Bildungs- und Veranstaltungsformate beinhalten Filmpräsentationen, Vorträge, Gesprächsrunden und Konferenzen.
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Museen und Sammlungen
Museen und Sammlungen
Viele Universitätsprofessoren legten Sammlungen an zur Unterstützung ihrer Lehre, und im 19. Jahrhundert waren auch einige Leipziger Industrielle und Verleger bedeutende Sammler und Sponsoren. Aus diesen Wurzeln entstanden eine Reihe bedeutender wissenschaftlicher Museen und Sammlungen in Leipzig.
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Museen
Ägyptisches Museum — Georg Steindorff
Den Grundstock des Ägyptischen Museums bildet ein mumiengestaltiger Sarg mit detailliert gearbeiteten Hieroglyphen, den Gustav Seyffarth (1796–1885), Professor für Archäologie an der Universität Leipzig, 1840 in Triest erwarb. Unter dem späteren Direktor Georg Steindorff, nach dem das Ägyptische Museum benannt ist, konnte die kleine Sammlung zu einem Museum ausgebaut werden. Seit Juni 2010 befindet es sich im Kroch-Hochhaus. Die Sammlung gilt als größte und bedeutendste Universitätssammlung ihrer Art in Deutschland.
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Museen und Sammlungen
INSPIRATA
Wundern – Wissen – Wachsen | Der INSPIRATA e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung. Vor allem Kinder und Jugendliche ab dem Vorschulalter sollen für MINT-Fächer begeistert werden: nicht mit komplizierten Formeln und Symbolen, sondern ganz anschaulich – zum Anfassen! Der Kern der INSPIRATA ist eine sich immer weiter entwickelnde Ausstellung mit Exponaten, anhand derer die Besucherinnen und Besucher durch eigenes Experimentieren Naturwissenschaften erfahren. Getreu dem Motto Wundern – Wissen – Wachsen gibt es die Möglichkeit Experimente auszuprobieren und Hintergründe zu erfahren.
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Museen
Antikenmuseum der Universität Leipzig
Das Antikenmuseum der Universität Leipzig wurde 1840 gegründet und ist damit eine der ältesten und bedeutendsten Sammlungen griechischer und römischer Altertümer an deutschen Universitäten. Neben der Skulpturensammlung der staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist es heute Sachsens einziges Museum, das umfassend über die griechisch-römische Antike informiert. Zudem ist es im Rahmen verschiedener Kooperationen in die universitäre Lehre und Forschung eingebunden.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Geologisch-Paläontologische Sammlung
Durch die Arbeit von Generationen von Geowissenschaftlern am Institut sowie durch Schenkungen bedeutender Sammler und Mäzenen ist die Geologisch-Paläontologische Sammlung der Universität Leipzig zu einer der größten und bedeutendsten Fossil- und Gesteinssammlungen der deutschen Universitätslandschaft angewachsen. Das Lehr- und Forschungsmagazin umfasst heute ca. 85.000 Stücke, die sich auf 1780 Sammlungsschübe in 110 Sammlungschränken verteilen. Die Stücke der Sammlung machen so die vielfältige geologische Vergangenheit Sachsens und Mitteldeutschlands erlebbar. Seit Mitte Mai 2019 kann man sie wieder in ihren historischen Räumen bewundern. Regelmäßige Veranstaltungen und Sonderausstellungen vermitteln einer breiten Öffentlichkeit geowissenschaftliche und paläontologische Kenntnisse über Sachsen, Mitteldeutschland und die Welt.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Geowissenschaftliche Kartensammlung
Allgemein dienen Karten der Wissensvermittlung, fungieren als Orientierungshilfen im Gelände, sind Zeitzeugen und häufig auch Kunstwerke. Sie dokumentieren aktuelle und historische Gegebenheiten von topographischen und thematischen Inhalten gleich welcher Art. Die Geowissenschaftliche Kartensammlung des Institutes für Geographie umfasst als Lehrsammlung insgesamt über 33 000 inventarisierte Karten, Atlanten, Reise- und Fachliteratur sowie Erläuterungen. Der größte Teil der Objekte (ca. 26 900) sind elektronisch erfasst, intern in einer Datenbank abrufbar oder stehen auch öffentlich zur Verfügung. Die Räumlichkeiten der Sammlung können nach Vereinbarung oder zu den Öffnungszeiten der Sammlung besichtigt werden.
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Museen
Naturkundemuseum Leipzig
In über einhundertjähriger Tradition ist das Naturkundemuseum Leipzig eine zentrale Institution generationenübergreifender naturwissenschaftlicher Bildung. Als Archiv der Biodiversität ist es Gedächtnis einmaliger Wissenschaftshistorie — ein Ort der Wissenschaft, an dem in Flora, Fauna, Geologie und Archäologie gesammelt, bewahrt und geforscht wird. Diesen einzigartigen Wissensschatz und das unschätzbare Genpool gilt es zu erhalten und zu pflegen, um auch zukünftigen Generationen einen Blick auf die Welt in all ihrer Vielfältigkeit zu ermöglichen. Aktuell gibt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit facettenreichen Angeboten für Groß und Klein Einblicke in die Sammlungen und die wissenschaftliche Arbeit des Museums.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Zoologische Lehr- und Studiensammlung
Die Sammlung des ersten Zoologischen Museums wurde 1837 vom ersten Lehrstuhlinhaber für Zoologie, Eduard Friedrich Poeppig, eröffnet. Einen entscheidenden Beitrag leistete ab 1907 der Präparator Hermanus Hendrikus ter Meer aus Leiden mit der Dermoplastik-Technik: Diese machte die proportionsgerechte und somit lebensecht wirkende Präparation von Wirbeltieren möglich. Ein großer Teil der Sammlung wurde in den 1960er Jahre an andere Museen, darunter insbesondere das Naturkundemuseum Leipzig, übergeben.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Sammlung Ur- und Frühgeschichte
Die Lehrsammlung Ur- und Frühgeschichte wurde kurz nach der Gründung der Leipziger Professur im Jahre 1934 durch Kurt Tackenberg angelegt. Sie besteht aus älteren Kollektionen von Bürgern und antiquarischen Gesellschaften Leipzigs, die durch gezielte Ankäufe erweitert wurde. Trotz großer Verluste während des Zweiten Weltkrieges wuchs der Bestand auf über 10.000 Artefakte an. Die Originalfunde und Kopien bietet einen umfassenden Überblick über alle Epochen der Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas, vom altsteinzeitlichen Faustkeil (1 Mio. Jahre vor heute) bis zur mittelalterlichen Ofenkachel (14. Jh.). Sie werden bis heute intensiv in die Lehre der Professur einbezogen. Eine Besichtigung ist nur nach Voranmeldung und bei Sonderveranstaltung möglich.
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