Beiträge zum Thema “Stadtzentrum”
Schulen und Hochschulen
Universität Leipzig
Die Alma Mater Lipsiensis wurde im Jahr 1409 auf Initiative von Magistern und Scholaren aus Prag gegründet und 1519 markierten die Leipziger Disputationen den beginnenden Bruch zwischen Rom und den Lutheranern. In der Reformationszeit machen Schenkungen die Leipziger Universität zu einer der reichsten im Alten Reich. Zahlreiche Persönlichkeiten von Weltruf haben hier gelehrt oder studiert, und wichtige Impulse für die Entwicklung der Wissenschaften kamen immer wieder auch aus Leipzig. Als Landesuniversität Sachsens hat sie Wesentliches zur Entwicklung der Region beigetragen, und entsprechend ihres Mottos Aus Tradition Grenzen überschreiten waren robuste internationale Netzwerke dabei immer ein zentraler Baustein.
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Leibniz-Institute
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) hat die Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria im Forschungsfokus. Von der Spätantike bis heute untersucht es die Eigenheiten, Wandlungen und Wechselbeziehungen in einer immer globaleren Welt. Am GWZO arbeiten Expert:innen aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen und Wissenschaftskulturen zusammen. Das Institut informiert die Fachwelt und die Öffentlichkeit über die Forschungsergebnisse mit Fach- und Sachbüchern, Ausstellungen, Veranstaltungen und digitalen Wissensressourcen. So werden vergangene und aktuelle Entwicklungen im östlichen Europa verständlicher gemacht.
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Schulen und Hochschulen
Alte Nikolaischule
Als erste städtische Bürgerschule Leipzigs gehört die Alte Nikolaischule am Nikolaikirchhof zu den wertvollsten kulturellen Denkmälern der Stadt. Sie nahm im Jahr 1512 erstmals den Schulbetrieb auf. Berühmte Nikolaitaner waren Gottfried Wilhelm Leibniz, Johann Gottfried Seume, Richard Wagner und Karl Liebknecht. Heute beherbergt sie eine Dauerausstellung zu Richard Wagner und das Antikenmuseum der Universität Leipzig.
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Bibliotheken und Archive
Leipziger Stadtbibliothek
Die Keimzelle der Leipziger Rats- und späteren Stadtbibliothek bilden Schenkungen von 42 Büchern aus dem Nachlass des Dietrich von Bocksdorf (gest. 1466) und von 253 Bücher vom Stadtschreiber und Syndikus Peter Freitag. Bis Ende des 19. Jh. wuchs der Bestand auf über 100000 Bücher, und es entsteht die Musikabteilung der Stadtbibliothek. Zum 250jährigen Jubiläum im Jahr 1927 verfügt die Stadtbibliothek über 155.000 Bände Buchbestand, 660 Inkunabeln und 1702 Handschriften. Seit 1991 ist die Stadtbibliothek im alten Grassi-Museum am Wilhelm-Leuschner-Platz untergebracht. Zusätzlich zum Bereitstellen eines umfangreichen Medienangebots und kostenlosen Zugang zu Informationen bereichert die Leipziger Stadtbibliothek das Kulturleben Leipzigs mit Veranstaltungen für alle Altersgruppen und dient als Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens.
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Museen und Sammlungen
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Das Zeitgeschichtliches Forum ist ein Ort der politisch-historischen Bildung und eines der vier Museen der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Dauerausstellung Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945 lädt ein zu einem Rundgang durch die deutsche Zeitgeschichte. Daneben präsentiert das Forum wechselnde Sonderausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Die vielfältigen Bildungs- und Veranstaltungsformate beinhalten Filmpräsentationen, Vorträge, Gesprächsrunden und Konferenzen.
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Museen
Ägyptisches Museum — Georg Steindorff
Den Grundstock des Ägyptischen Museums bildet ein mumiengestaltiger Sarg mit detailliert gearbeiteten Hieroglyphen, den Gustav Seyffarth (1796–1885), Professor für Archäologie an der Universität Leipzig, 1840 in Triest erwarb. Unter dem späteren Direktor Georg Steindorff, nach dem das Ägyptische Museum benannt ist, konnte die kleine Sammlung zu einem Museum ausgebaut werden. Seit Juni 2010 befindet es sich im Kroch-Hochhaus. Die Sammlung gilt als größte und bedeutendste Universitätssammlung ihrer Art in Deutschland.
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Museen
Antikenmuseum der Universität Leipzig
Das Antikenmuseum der Universität Leipzig wurde 1840 gegründet und ist damit eine der ältesten und bedeutendsten Sammlungen griechischer und römischer Altertümer an deutschen Universitäten. Neben der Skulpturensammlung der staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist es heute Sachsens einziges Museum, das umfassend über die griechisch-römische Antike informiert. Zudem ist es im Rahmen verschiedener Kooperationen in die universitäre Lehre und Forschung eingebunden.
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Institute der Universität Leipzig
Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen
Das im Herbst 2020 gegründete Else-Frenkel-Brunswik-Institut der Universität Leipzig wurde nach der Psychoanalytikerin Else Frenkel-Brunswik benannt, in deren Forschungstradition das Institut steht. Die Forschung am EFBI hat drei Schwerpunkte: Einstellungsforschung, Forschung in Konflikträumen und die Dokumentation antidemokratischer Netzwerke. Überregional bekannte Studien sind u.a. der Berlin-Monitor und die Leipziger Autoritarismus Studien. Die Ergebnisse der Forschung werden in zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt und diskutiert.
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Institute der Universität Leipzig
Kunstgeschichte
Das 1873 gegründete Institut für Kunstgeschichte Es zählt weltweit zu den wenigen kunsthistorischen Instituten, die schon im 19.Jh gegründet wurden. Die Forschung und Lehre der Professoren, Privatdozenten und zahlreichen Lehrbeauftragten aus der kunstwissenschaftlichen Praxis decken das gesamte Spektrum das Faches vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Kontakt mit der Öffentlichkeit in Leipzig ist gegeben durch zahlreiche und enge Kooperationen mit den Kunstmuseen in der Innenstadt.
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Institute der Universität Leipzig
Psychologie
Im Jahr 1879 gründete der Leipziger Universitätsprofessor, Wilhelm Maximilian Wundt (1832 – 1920), das weltweit erste Institut für Psychologie. Zahlreiche Gelehrte aus aller Welt hörten Wundts Vorlesungen, besuchten seine Seminare und nachmen an den experimentellen Forschungen in seinem Labor teil. Er schrieb zahlreiche höchst einflussreiche Bücher und verfasste Gutachten für 184 Doktorarbeiten. Mindestens 60 seiner Doktoranden kamen aus dem Ausland, darunter 18 aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Heute arbeiten zehn Universitätsprofessoren am Institut für Psychologie und drei Honorarprofessoren sind Direktoren an den leipziger Max-Planck-Instituten für Kognitions- und Neurowissenschaften und für evolutionäre Anthropologie. Ihre Forschung umfasst alle wichtigsten Grundlagen- und Anwendungsbereiche der zeitgenössischen Psychologie.
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Institute der Universität Leipzig
Musikwissenschaft
Das 1873 gegründete Institut für Kunstgeschichte Es zählt weltweit zu den wenigen kunsthistorischen Instituten, die schon im 19.Jh gegründet wurden. Die Forschung und Lehre der Professoren, Privatdozenten und zahlreichen Lehrbeauftragten aus der kunstwissenschaftlichen Praxis decken das gesamte Spektrum das Faches vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Kontakt mit der Öffentlichkeit in Leipzig ist gegeben durch zahlreiche und enge Kooperationen mit den Kunstmuseen in der Innenstadt.
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Lehr- und Universitätssammlungen
Sammlung Ur- und Frühgeschichte
Die Lehrsammlung Ur- und Frühgeschichte wurde kurz nach der Gründung der Leipziger Professur im Jahre 1934 durch Kurt Tackenberg angelegt. Sie besteht aus älteren Kollektionen von Bürgern und antiquarischen Gesellschaften Leipzigs, die durch gezielte Ankäufe erweitert wurde. Trotz großer Verluste während des Zweiten Weltkrieges wuchs der Bestand auf über 10.000 Artefakte an. Die Originalfunde und Kopien bietet einen umfassenden Überblick über alle Epochen der Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas, vom altsteinzeitlichen Faustkeil (1 Mio. Jahre vor heute) bis zur mittelalterlichen Ofenkachel (14. Jh.). Sie werden bis heute intensiv in die Lehre der Professur einbezogen. Eine Besichtigung ist nur nach Voranmeldung und bei Sonderveranstaltung möglich.
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