Naturkundemuseum Leipzig
Von Team WissensSpuren und Naturkundemuseum Leipzig
In über einhundertjähriger Tradition ist das Naturkundemuseum Leipzig eine zentrale Institution generationenübergreifender naturwissenschaftlicher Bildung. Als Archiv der Biodiversität ist es Gedächtnis einmaliger Wissenschaftshistorie - ein Ort der Wissenschaft, an dem in Flora, Fauna, Geologie und Archäologie gesammelt, bewahrt und geforscht wird.
Geschichte des Gebäudes
Die Sammlungen des Naturkundemuseums sind aktuell im Museumsgebäude in der Lortzingstraße 3 untergebracht, es wird aber bereits an einer Lösung in Form eines Zentralmagazins und an einem neuen Standort für das Museum auf dem Leuschnerplatz gearbeitet.
Geschichte
Nach mehrjährigen Vorbereitungen wurde der Vorläufer des Naturkundemuseum Leipzig am 5. Juni 1912 unter dem Namen Naturkundliches Heimatmuseum eröffnet. Der Ausstellungsschwerpunkt lag auf der Leipziger Tieflandsbucht. Es wurden wertvolle Belege von Arten gesammelt werden, die heute in dieser Region ausgestorben sind. 1923 bezieht das Museum einen geräumigeren Standort am heutigen Goerdelerring. Dort wird die Sammlung zu Pflanzen und Tieren erheblich erweitert und oft wurden sie in Dioramen ausgestellt: dreidimensionale Nachbildungen von Naturausschnitten, die nahtlos in einen gemalten Hintergrund übergehen. Außerdem wurde einer Sammlungs- und Ausstellungsschwerpunkt zur Ur- und Frühgeschichte aufgenommen.
Lehre und Forschung
Als Archiv der Biodiversität ist es Gedächtnis einmaliger Wissenschaftshistorie - ein Ort der Wissenschaft, an dem in Flora, Fauna, Geologie und Archäologie gesammelt, bewahrt und geforscht wird. Es existiert ein einzigartiger Wissensschatz und ein unschätzbarer Genpool. Beides gilt es zu erhalten und zu pflegen, um auch zukünftigen Generationen einen Blick auf die Welt in all ihrer Vielfältigkeit zu ermöglichen.
Transfer
Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit facettenreichen Angeboten für Groß und Klein gibt Einblicke in die Sammlungen und die wissenschaftliche Arbeit des Museums.